Jupi!
…Jetzt wird’s endlich real!
Fertig mit Gesuchen, Bewilligungen, Abklärungen, Rückfragen, Abwägen was wir mitnehmen sollen und was Platz hat.
Am Sonntag, 8. April 2018, ist der Bus geladen und wir fahren ab Richtung Hamburg.
Nordamerika wir kommen!
Rebekka und Ruth sind am Freitagabend bei uns eingezogen und begleiten uns als Fotografen bis zur Ortsausfahrt. Am Mittwoch wollen wir unser rollendes Zuhause im Hafen abgeben und können somit die Fahrt ruhig angehen. Vor einer Woche war Ostern und wir rechnen mit Staus von den Rückreisenden. Es geht jedoch erstaunlich zügig Richtung Norddeutschland.
In der Nähe von Fulda übernachten wir auf einem Campingplatz. Der neue Campingwart weist anfänglich unsere CH-Identitätskarten zurück, da darauf keine Wohnadresse festgehalten ist. Nach einiger Überzeugungsarbeit nimmt er uns dann doch noch auf…
Bei der Abreise stellen wir fest, dass wir neu «Heinrich» und nicht mehr «Müller» heissen. Ob der schon leicht ergraute Herr die Probezeit übersteht?
Auch am Montag nur ein einziger Stau, ein Audi brennt am Autobahnrand. Damit wir an der Elbe auf unseren Campingplatz kommen, verlassen wir die Autobahn bei der Ausfahrt Nr. 40. Wir sind in der Lüneburger Heide und wie schon letztes Jahr auf dem Weg in den Norden ist der direkte Weg durch eine Umfahrung abgeriegelt. So fahren wir kreuz und quer durch die liebliche Landschaft und finden dank der Hilfe eines netten Herrn mit etwas Verspätung den Camping in Stove. Auf diesem Platz mit einem erstklassigen Restaurant und wilden Kaninchen verbringen wir am Dienstag einen erholsamen Tag bei angenehmen Temperaturen.
Am Mittwoch wird alles seetauglich verstaut, die Sitzpolster und Sitze mit Plastiküberzügen abgedeckt. Das Navigon führt uns direkt zur Spedition und dank den ausführlichen Anweisungen von Seabridge können wir das Hafengelände nach einer Stunde bereits Richtung Stadtzentrum verlassen. Ein kühler Wind fegt durch die Innenstadt und vermiest uns den Stadtbummel. Ein ausgezeichnetes Café unter den Arkaden und ein Einkaufszentrum verkürzen uns jedoch die Zeit bis zur Abfahrt des direkten Zuges nach Basel.
